Ein Sonnenuntergang am Meer, in Realzeit.
Ein Mauszeiger bewegt sich über das Bild und versucht, in Interaktion mit der Sonne zu treten.
Die Sonne wird in zahlreichen Versuchen „angeklickt“, man hört das Klicken der Maus – es will nicht gelingen.
Kurz bevor die Sonne gänzlich hinter dem Horizont zu verschwinden droht, zeugen staccatoartige
Klickgeräusche von einem verzweifelten Versuch, den Lauf der Dinge doch noch irgendwie aufzuhalten.
Die Sonne geht unter, unbeirrt, ganz normal und alltäglich, so wie sie jeden Abend unterzugehen pflegt.
Ein ironisch-melancholischer Versuch über die Realität des Physischen und das digitale Zeitalter.
(Quelle: http://www.pluriversum.ch/download/pdf/Christine_Zufferey_150dpi.pdf)